Kostenloses Bildbearbeitungsprogramm: Gimp

  • Gimp ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm das sich vor Photoshop und Co. nicht verstecken braucht. Es gibt ihn für Windows und Linux. Mit GIMP entwirft der Anwender Grafiken, bearbeitet bereits vorhandene Bilder und erstellt Multimedia-Präsentationen. Über die Hauptsymbolleiste von GIMP greift man auf alle Standardwerkzeuge wie Pinsel, Lupe und Schwamm zu. Für Arbeiten an einem bestehenden Bild – etwa einem digitalen Foto oder einer gescannten Vorlage – stehen zig Filter bereit, mit denen man die Qualität der Bilder deutlich erhöht.Zusätzlich kann der Anwender mit GIMP die Größe und Qualität der Bilder einstellen, Teile der Grafiken ausschneiden, Ebenen und Kanäle sowie Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und Tonwerte verändern oder die Aufnahmen animieren. Sollte das Ergebnis einmal nicht den Vorstellungen entsprechen, macht GIMP die Arbeitsschritte einfach wieder rückgängig. Dabei ist ganz gleich, wie viele Grafiken gerade geöffnet sind. GIMP speichert und konvertiert Bilder in fast alle bekannten Formaten, unter anderem in BMP, GIF, JPG, PCX, PNG, PS, TIF, TGA und XPM.

  • Gimp ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm das sich vor Photoshop und Co. nicht verstecken braucht.

    hört sich zwar wie ne kauf/werbe anzeige an.
    aber:


    dem kann ich nur zustimmen.
    bevor man uns in der ausbildung an Photoshop und corel draw gelassen hat haben wir mit gimp gearbeitet.
    der vorteil war das wir kaum umgewöhnung hatten. die bedienung war ähnlich, zumindest noch vor 5 jahren. da ich nun im besitz von photoshop bin habe ich mich von gimp verabschiedet.
    ab wenn ich mein platte durchsuchen würde würd ih bestimmt noch nen vollversion von gimp finden. damit will ich die fähigkeit bzw möglichkeiten bestätigen.

  • Photoshop CS5 kostet ja nur 1010,39€ :D


    Na ja, wer sich das nicht leisten kann, klaut sich das bestimmt von irgendwo her, Klaus.


    Ist mir persönlich aber zu umfangreich ("die Trauben, die hoch hängen, sind zu sauer...") beide Daumen nach oben
    Mir reicht ne Mickersoftware wie picasa allemal, wo ich für eine Bearbeitung unter ner halben Minute pro Foto bleiben kann...

  • Download für Windows:


    Ich beschreibe hier mal die für mich wichtigsten Funktionen des Gimp
    (Haben auch Gültigkeit in anderen Bildbearbeitungsprogrammen, die Funktionen liegen dann nur etwas anders)


    Erster Schritt nach dem Starten des Programmes und öffnen des Bildes


    In der Hauptleiste auf den Reiter „Farben“ klicken und dann weiter auf „Werte“ klicken. Es öffnet sich ein neues Fenster „Farbwerte anpassen“ dort findet sich der Knopf „Automatisch“ den zu benutzen lohnt fast immer. Wenn das Ergebnis gefällt auf „OK“ klicken, ansonsten gibt es noch „Zurücksetzen“


    Der nächste Weg führt in der Hauptleiste auf den Reiter „Filter“ dort weiter auf „Verbessern“ es öffnet sich ein weiteres Menue in dem man auf den Eintrag „Unscharf maskieren“ klickt. Es öffnet sich ein neues Fenster: „Unscharf maskieren“. Hier am besten die Standartwerte lassen und auf „Ok“ klicken und das Ergebnis betrachten. Unscharf maskieren lässt sich einfach wiederholen oder in der Hauptleiste im Reiter „Bearbeiten“ zurücksetzen.


    Der nächste Punkt betrifft einen Bildausschnitt auswählen, ansonsten diesen einfach überspringen


    Der Weg führt in den „Werkzeugkasten“ der sich beim Programmstart auch geöffnet hat.
    Dort geht man mit der Maus auf das erste Symbol links oben „Rechteckige Auswahl“ und klickt es an. Darauf ändert sich weiter unten die Menueführung und bietet weitere Auswahlmöglichkeitenn an. Ich mache immer bei „Seitenverhältnis“ das Häkchen auf „Fest“ und ändere im Fenster darunter die Proportionen von „1:1“ auf „4:3“ für Querformate oder auf „3:4“ für Hochformate. Noch etwas weiter unten findet sich der Knopf „Keine Hilfslinien“ diesen anklicken und auf „Goldener Schnitt“ einstellen. Wenn ich jetzt mit der Maus über das Bild fahre sehe ich ein Fadenkreuz. Dann die linke Maustaste drücken und gedrückt halten und einen Rahmen aufziehen. Diesen kann man beliebig verschieben, vergrößern oder verkleinern. Damit dann die Auswahl im Bild nach Wunsch festlegen.
    Nachdem dieses geschehen ist in der Hauptleiste auf den Knopf „Bild“ klicken und dort den Menuepunkt „Auf Auswahl zuschneiden“ anklicken.


    Bild auf die gewünschte Größe bringen


    In der Hauptleiste auf den Reiter „Bild“ klicken und dort den Menuepunkt „Bild skalieren“ anklicken. Es öffnet sich ein neues Fenster: „Bild skalieren“ Dort die Bildgröße auf Eintausenvierundzwanzig 1024x768 (Querformat) einstellen oder auf 600x800 (Querformat) dann auf „skalieren“ klicken. (Man muss eigendlich nur den ersten Wert eingeben, wenn ich dann die „Tabtaste“ benutze stellt sich der zweite Wert alleine ein)


    Somit ist die Bearbeitung abgeschlossen und man braucht nur noch Speichern.


    In der Hauptleiste auf den Reiter „Datei“ klicken, auf den Menuepunkt „Speichern unter“ klicken. Dann öffnet sich ein neues Fenster „Bild speichern“ hier sollte man einen neuen Namen eingeben, dann bleibt die Ursprungsdatei unverändert erhalten und dann auf „Speichern“ klicken. Jetzt öffnet sich ein weiteres Fenster „Als JEPG speichern“ hier sollte man unbedingt ein Häkchen bei „Vorschau im Bildfenster anzeigen“ machen und oben auf dem Schieberegler auf 150kb einstellen. (Viele Websites lassen keine größeren Dateien zu, auf diese Weise bekommt man dann doch große Bilder hochgeladen)

  • ...seit einiger Zeit ist eine aktuelle Version von Gimp im Netz. Wer sich bisher noch nicht getraut hat und einmal in Gimp "reinrichen" möchte, der sollte sich folgendes Heft von LinuxUser zulegen, das einen ganz guten Überblick gibt.


    Ich nutze neben anderen Bildbearbeitungsprogrammen auch Gimp und kann nicht klagen. Ja, es dauert und man muss ich einarbeiten WOLLEN (wer hat schon die Fahrschule an zwei Tagen gemacht?), aber dann hat man wirklich viele Optionen der Bildanpassung.


    In der Hoffnung auf viele gute Bilder hier im Forum...
    Viel Grüße, Ralf

  • etwas zu kompliziert erscheint, der kann sich auch das kostenlose Paint.NET zulegen. Das ist einfacher. Aufgemotzt mit massenhaft Filtern und Effekten, ist es ein sehr hochwertiges Bildbearbeitungsprogramm.
    Wer dazu Fragen hat, der kann mich gern anschreiben. Ich habe Paint.NET schon in Kursen unterrichtet.


    Wer nur gelegentlich mal ein Bild bearbeiten will, der braucht gar kein eigenes Programm auf dem Rechner. Es gibt etliche hochwertige Bildbearbeitungsprogramme im Internet. Ein einfaches, sehr gutes ist z.B. unter Pixlr.com zu starten.
    Neben einen guten Bildeditor gibt es dort auch eine Expressbearbeitung, die in den meisten Fällen für den Hobbybildbearbeiter schon ausreichen kann.

  • ...das kann ich bestätigen, für die einfache und schnelle Bildbearbeitung ist Pain.NET ein sinnvolles Programm.
    Gimp ist eher für die Nutzer, welche ihre Fotos noch etwas "mehr" aufpeppen möchten.


    PS: der Link zu dem Gimp-Heft war falsch, habe ich jetzt korrigiert (siehe oben).


    Viele Grüße, Ralf

  • Für diese einfachen Sachen reicht i_view32.exe welches ich benutze, das man auch gut entsprechend seinen Bedürfnissen aufrüsten kann.

  • Eine einfache und ausführliche Beschreibung. Beim überfliegen ist mir jedoch aufgefallen, daß du erst das Bild schärfst und dann verkleinerst. Anders herum fährst du um einiges besser, also erst auf das gewünschte Format bringen und dann bei 100% Ansicht nachschärfen. Zum Nachschärfen mußt du nicht ausschließlich den Filter unscharf maskieren benutzen. Es geht auch mit selektiv schärfen- das betont besonders die Konturen oder dem Hochpaßfilter.


    Ich benutze zwar Photoshop aber das ist fast identisch.


    LG Wolf