Neustart auf 200l Teil1: Terrassen

  • Die PS-Glas Streifen habe ich auf 8 und 11 cm Höhe geschnitten und mit der Heißluftpistole gebogen (Bild 1 und 2). Anschliessend habe ich kleine Füßchen druntergeklebt um einmal einen Wasseraustausch unterhalb der Streifen zu gewährleisten und zum anderen den etwas niedrigeren Bereich zu stabilisieren (Bild 3).


    Auf den beiden folgenden Bildern habe ich die Terassenteile mal ins Becken eingepasst.

  • Dann werden die Streifen mit Silikon bestrichen und besandet (bzw. bekiest wenn man das so sagen darf).


    Gelernt: farbloses Silikon ist besser, das Weiss schein doch arg durch. Im Becken sieht man das später nicht mehr so sehr aber farblos wäre trotzdem besser gewesen.

  • Schon besser.


    Wie man sieht habe ich im Bereich der Terrassen ein Heizkabel verlegt. Es soll angeblich helfen Zonen mit "totem Wasser" zu vermeiden. Ob was bringt werden wir sehen.

  • Die ersten Pflanzen sind im Anmarsch. Zu den vorhandenen hab ich mir bei Z**plus noch ein kleines Sortiment bestellt. Die haben fast eine Woche im Quarantänecontainer verbracht und sollten clean sein.


    Wie man auch sieht hängt ein alter Aussenfilter mit im Becken. Den hatte ich seit ca. 2 Monaten parallel zum vorhandenen Mattenfilter mitlaufen lassen.


    (Töchterchen findet das Geblubber übrigens auch toll.)

  • ... drei Tage später.


    Die Bewohner sind wieder beim Einzug.


    Der Mattenfilter ist natürlich noch nicht eingefahren aber da der alte Kies wieder drin ist, ebenso ein großer Teil der Pflanzen sowie etwa 80l des alten Wassers und natürlich immer noch über den Topffilter gefiltert wird ist von Nitrit/Nitrat nix zu sehen. Natürlich muss man das täglich prüfen aber bei mir hats funktioniert.


    Der Ansaugstutzen vom Topffilter hängt hier übrigens noch hinter der Filtermatte. Sobald die Umwälzpumpe im HMF in Betrieb geht muss der da aber raus, weil sonst die Anströmgeschwindigkeit zu hoch wird.


    Das wars für heute :)

  • Keine schlechte Idee.
    Aber zu dem alten Wasser will ich noch was sagen.


    Das bringt nix...


    Das seh' ich anders.


    Wenn ich die Fische und Pflanzen schnell wieder einsetzen will/muss kann es IMO nur gut sein möglichst nahe an die Bedingungen zu kommen die im alten Becken vorherrschten. Dazu zählen auch die Wasserwerte. (Edit: Und Nitrosomonas, Nitrobacter und wie sie alle heissen die da im Filter hausen müssen ja auch von irgendwas leben).


    Ich wills nicht beschwören aber ich glaube kaum, dass ich die Tierchen nach drei Tagen wieder hätte einsetzen können wenn das Wasser komplett erneuert worden wäre.

  • Naja, was die Wasserwerte Angeht, da stimme ich dir bei Fischen zu, welche sehr empfindlich auf veraenderungen reagieren.
    90% der Aquariennachzuchten kommen aber mit Leitungswasser sehr gut klar.


    Der Nitritpeak laesst mitunter eine Weile auf sich warten und im Filterschlamm ist die konzentration der Filterbakterien nicht vergleichbar mit der Menge die im Wasser enthalten ist.
    Schon allein, weil die meisten Bakterien Substratgebunden sind, das ist ja auch der Grund, weshalb immer Wert auf ein sehr grosses Filtervolumen gelegt wird.
    Leben tun die Bakterien die erste Zeit von den noch im Schlamm enthaltenen Stoffen und da du ja Fische eingesetzt hast, kommen durchs Futter und die Ausscheidungen schnell mehr als genug Schadstoffe fuer selbige.

  • Der Nitritpeak laesst mitunter eine Weile auf sich warten und im Filterschlamm ist die konzentration der Filterbakterien nicht vergleichbar mit der Menge die im Wasser enthalten ist.


    Einspruch :)
    Das ganze Manöver ist jetzt bereits zwei Wochen her. Ich gehe daher nicht davon aus, dass es noch einen Nitritpeak gibt.


    Und die Aufgabe des alte Wassers ist auch nicht FIlterbakterien ins Becken zu befördern, s.u.


    Schon allein, weil die meisten Bakterien Substratgebunden sind, das ist ja auch der Grund, weshalb immer Wert auf ein sehr grosses Filtervolumen gelegt wird.


    Das klingt fast als hättest Du eigentlich interessanten Teile überlesen, also hier nochmal das Rezept:


    1. "ein alter Aussenfilter mit im Becken. Den hatte ich seit ca. 2 Monaten parallel zum vorhandenen Mattenfilter mitlaufen lassen."


    2. "alte Kies wieder drin ist, ebenso ein großer Teil der Pflanzen sowie etwa 80l des alten Wassers"


    3. die geheime Zutat: ein tägliches Stoßgebet


    Natürlich kann man über die Wichtigkeit der einzelnen Bestandteile diskutieren. Ich für meinen Teil würde keine Komponente weglassen. Und ich würde es auch niemandem raten.