Hi
Ich möchte euch hier mal einen langjährigen Bewohner meiner Aquarien vorstellen, Altolamprologus Calvus auch Perlhuhnbuntbarsch genannt. Er ist ein sehr friedlicher Geselle allerdings auch ein ausdauernder "Lauer"Räuber. Tiere die nicht ins Beuteschema gehören werden vollständig Ignoriert. Lieblingsspeise sind Garnelen und Jungfische, auch Eier (laich) gehören dazu. Er ist auch sehr schlank gebaut damit er in die schmalsten Spalten hineinkommt. Er ist durchaus für Aquarien ab 160L geeignet, dann allerdings als Artenbecken. Die Einrichtung sollte aus viel Fels bzw. Steinen besehen. Ab 200L durchaus mit Schneckenbuntbarschen zu vergesellschaften. Bei Multis hätte ich aber eventuell bedenken das die Weibchen ins Beuteschema passen. Futtermäßig nimmt er auch Flockenfutter, Lebendfutter jeder Art wird allerdings bevorzugt.
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Hallo Klaus,
das sind wunderschöne Tiere, aber mit ihrem großen Maul
sehen sie ganz schön gefährlich aus.MfG, Doreen
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Hallo Klaus,
schön, dass Du uns die Tiere zeigst... kommt bei mir wieder Nostalgie auf! Hatte ich in meiner "Tanganjikasee-Phase" vor fast 30 Jahren auch einmal....
Sind übrigens fast Veteranen der Tanganjikasee-Cichliden in Deutschland. Ersteinfuhr 1958 als "Lamprologus compressiceps". In der DATZ, Mai 1959, dann ein Foto, also "calvus"...
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Ich möchte betonen, dass dieses Bild urheberrechtlich geschützt ist und hier nur i.S. eines Zitates verwendet wird!
Dank und Gruß
Erich
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Hi Doreen
In dem großen Maul verschwindet eine ausgewachsene Red Fire Garnele ungekaut
@Erich
Den compressiceps gibts immer noch, Calvus ist der "kahle" da im Kopfbereich keine Schuppen sind. Es gibt außerdem noch "Sumbu Shell" der quasi ein Schneckenbuntbarsch ist da er auch Neotaumaschneckenhäuser (Weinbergschneckenhäuser) zum ablaichen benutzt. Alle Altolamprologusarten nutzen im Aquarium gern Schneckenhäuser da im See die Weibchen in sehr enge Spalten ihren Laich befestigen in die das Männchen nicht hineinkommt (er würde in sogleich verspeisen) und seine Milch für die Befruchtung hineinfächeln. -
Das Maul des Calvus ist sehr groß , da ein Unterdruck entsteht wenn es aufgerissen wird und die Beute beim ergreifen eingesaugt wird . Was der Calvus fressen kann ist eine ganz andere Sache den der Schlund ist im Verhältnis zum Maul recht klein . Bei mir haben auch große Tiere gelegentlich die Beute , stundenlang im Maul herum getragen und am Ende doch ausgespuckt . Die Tiere sind halb so gefährlich wie sie aussehen , ruhige Zeitgenossen , wunderschön das können die Bilder nur ahnen lassen . Eine sehr interessante Brutpflege . Ich habe sie in den Gehäusen von Meeresschnecken nachgezogen . Es reicht wenn das kleinere Weibchen einschwimmen kann , das Männchen gibt vor der Höhle sein Sperma ab und das Weibchen zieht es beim eindringen in die Höhle mit hinein . Brutpflegende Tier sind obwohl sie nur Grautöne haben richtige Juwelen . Lange vor der Wende habe ich die Fische heimlich über die Grenze mit gebracht und diese wurden dann hier sehr erfolgreich nachgezogen . Ein herrlicher Fisch , ein richtiges Juwel . Einfach etwas Besonderes .
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Grüsse Armin -
Hallo,
sie sehen doch recht groß aus. Kann man kaum glauben,
dass die Weibchen tatsächlich in ein Schneckenhaus passen.MfG, Doreen
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Hallo Doreen , man nimmt Gehäuse von Meeresschnecken , die Öffnung sollte schon 6-7 cm oder mehr sein .
Grüsse Armin
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Hallo Armin,
danke für die Info!
Da sind meine L. kungweensis mit ihren Weinbergschneckengehäusen
richtig bescheiden.MfG, Doreen