Seit einigen Wochen habe ich ein Problem in einem Becken mit Fadenalgen und ganz schlechtem Wuchs aller anderen Pflanzen. Hat wieder mal etwas gedauert, bis mir das richtig bewusst geworden ist. Der Phosphatwert ist so hoch, dass die Farbscala bei der heutigen Messung bei "Tier total" in Erkner gar nicht mehr ausgereicht hat. Ich habe zwar schon 3 Tage einen Phosphatbinder im Filter, weil ich schon so etwas ahnte, und gestern einen größeren Teilwasserwechsel gemacht, trotzdem ein derartiger Wert, da war ich schon platt. Mein sonst mächtig wucherndes Laichkraut ist fast verschwunden, Indischer Wasserfreund hat sich ganz verabschiedet, Anubias treibt keine neuen Blätter mehr usw. Ganz schön hart. Die Leuchtstofflampen habe ich auch schon erneuert. (Nur als Hinweis.)
Ich bin mir eigentlich nicht bewusst, mehr als bisher gefüttert zu haben. Absterbende Blätter wurden gleich entfernt. Wie der hohe Eintrag geschehen ist, kann ich mir kaum vorstellen. Flockenfutter verwende ich von "Meister", aber das hatte ich vorher auch schon immer. Frostfutter gab es bei mir schon lange nicht. Ich habe aber jetzt häufig Grindal gefüttert. (Kann das dazu geführt haben?)
Wer hat Erfahrungen mit Phosphatbinder gemacht? Was kann ich wirklich von diesem Zeug erwarten? Ist Neueinrichtig sinnvoll? Hilft ein Totalwasserwechsel? Hat der Einsatz von Zeolith im Innenfilter Sinn? Wenn es mal wieder i.O. ist, müsste man ja auch vorbeugen. Wie am sichersten?
Es wäre schön, wenn mir jemand raten könnte. Klar, im Geschäft hat man mir dankenswerter Weise gleich anderes Futter und unterschiedlichste Phosphatbinder vorgeschlagen. Die Regale sind ja gut bestückt. Was sagt aber die Praxis?
Ich habe jetzt nicht die ganzen Beiträge hier durchgesucht, ob irgendwo dazu schon etwas steht. So aktuell dürfte das dann aber sicher auch nicht sein.