Hallo
Ich bekomme demnächst mein Aquarium 300Liter mit Hamburger Filtermatte System.
Die Öffnung für den Filter ist 10x60cm.
Welcher Filter wäre am besten geeignet?
30 PPI mit 10cm Stärke?
Danke im Voraus
Gruß Basti.
Hallo
Ich bekomme demnächst mein Aquarium 300Liter mit Hamburger Filtermatte System.
Die Öffnung für den Filter ist 10x60cm.
Welcher Filter wäre am besten geeignet?
30 PPI mit 10cm Stärke?
Danke im Voraus
Gruß Basti.
Okay sehr interessante Seite gleich mal abgespeichert. DANKE
Allerdings steht da leider nichts zwecks der PPI.
Ich hatte immer "mittel" - 30ppi. Aber eigentlich nur, weil ich mich nicht für fein (setzt sich eher zu) oder Grob (erwarte ich weniger mechanischen Filtereffekt und kleinere Oberflävhe) entscheiden konnte.
Mittel hat immer gut funktioniert.
Zwei Sachen noch:
Mit der Zeit werden alle Matten dunkel, aber die schwarzen sehen von Anfang an besser aus als die blauen Matten.
Den Raum hinter dem Filter kann man zusätzlich mit Siporax oder ähnlichem Material füllen, das verbessert die Leistung und ermöglicht kleinere Matten. Allerdings ist es aus Wartungsgründen hilfreich das Material in Filterbeutel zu tun.
Hallo Basti,
10cm starke Platten sind die für die Filterwirkung wohl nicht nötig. Zumindest wird gesagt, dass die ganze Filterei in den ersten 2cm stattfinden soll. Mehr als 3cm sind nach meiner Meinung aus mechanischen Gründen sinnvoll. In meinen 300 Literbecken habe ich 5cm bei 60 cm Filterbreite genutzt und musste feststellen, dass die Stabilität leidet, wenn man keine weitere Halterungen vorsieht und die Matten einfach zwischen Vorder- und Rückscheibe geklemmt werden. Hängt also eher vom Aufbau Deines Beckens und ders Filters ab.
Sinnvoll könnte übrigens auch eine Belüftung hinter der Matte sein, da das Wasser aus dem Filter kommend wahrscheinlich kaum noch Sauerstoff enthält. .
Hallo , ich verwende auch die mittlere Mattendichte . Allerdings 10 cm Dicke wäre mir viel zu viel . Ich hatte noch nie mehr als 3 cm . Was die Reinigung innerhalb des Filters betrifft , der anfallende Feinmulm gibt einen wunderbaren biologischen Filter ab . Dort finden kleinste Fischlarven , die es gelegentlich schaffen durch die Matte zu kommen ihr Futter . Übrigen die Filtermatte kann man wunderbar bepflanzen , so dass die Matte am Ende nicht mehr zu sehen ist . Aber egal wie Du entscheidest , ich wünsche viel Erfolg .
Grüsse Armin
Sinnvoll könnte übrigens auch eine Belüftung hinter der Matte sein, da das Wasser aus dem Filter kommend wahrscheinlich kaum noch Sauerstoff enthält. .
Davon würde ich eher abraten...
Der Raum hinter der Matte ist ja nunmal kein klinisch reiner, mit der Zeit lagert sich dort wie auch an der Innenseite der Matte feinster Mulm ab.
Mit Einbringen eines Luftsprudlers würde man die Sedimentation des Mulms verhindern und ihn umgehend über das Pumpwerk, sei es nun auf Luft- oder Kreiselpumpenbasis, wieder ins Becken zurückbefördern....
Der Vorteil einer sehr langen Filterstandzeit des HMF wäre damit dahin, ein leichtmulmiges quasitrübes Wasser die Folge...
---nun, bei mir hats in meinem 300 Literbecken funktioniert löl
Der Ausströmer war natürlich nicht unter dem Injektor gelegt, sondern seitlich. Der Mulm "sortierte" sich und der Ausströmer lag auch nicht auf dem Boden, so dass nicht automatisch alles hoch gewirbelt wurde.
Ich verwende mittlere (30ppi) 5cm dich. Der HMF ist bei mir aber nur als Vorfilter für meine Aussenfilter um ein Einsaugen von Jungfischen und Garnelen zu verhindern.
Die Belüftung hinter dem HMF halte ich aber für sinnlos, da ja der Sauerstoffeintrag ins Wasser eh über die gesamte Wasseroberfläche und nicht durch die Blubberbläschen passiert. Dazu ist auch eine Durchströmung des Wasser hilfreich wodurch Oberflächenwasser gegen Wasser von unten verdrängt wird.
.. Dazu ist auch eine Durchströmung des Wasser hilfreich wodurch Oberflächenwasser gegen Wasser von unten verdrängt wird.
und das funktioniert hinter einer Schaumstoffplatte nicht?
Die Filterwirkung eines Mattenfilters wird nach gängiger Meinung in den ersten zwei cm der Matte verortet. Weshalb? Weil kein Sauerstoff mehr zur Verfügung steht. Was kommt also nach 3 oder 5 cm aus der Matte raus? ...genau...
Vor einiger Zeit hatte ich mal die Anregung gelesen, durch eine Belüftung hinter der Matte erstens dem Wasser auf die bekannte Weise Luft zuzuführen und der hinteren Mattenseite die Chance zu geben, aktiver werden zu können.
Nun könnt Ihr meinetwegen darüber denken, was Ihr wollt. Ich habe das probiert. Gemessen habe ich nicht, aber ich habe festgestellt, dass die teilweise stark beanspruchten Aufzuchtbecken, gemeint sind hier meine zwei 300 Literbecken, stabiler laufen. Wirklich sinnlos?
Für ein Aufzuchtbecken ist es möglicherweise sinnvoll, bloß werden die Bläschen auf ihren kurzen Weg nach oben auch nicht viel Sauerstoff ans Wasser abgeben und die Wasseroberfläche hinter einem HMF ist ja auch nicht gerade groß- ob da viel Sauerstoff eingebracht wird?
Aber ich ging hier in dem Tread aber von einem vermutlich bepflanzten "Wohnzimmerbecken" aus. Dort wäre ein Austreiben des CO2 ja unerwünscht.
Gruß aus Nauen
Das hinter dem Mattenfilter das Wasser keinen oder kaum noch Sauerstoff enthält, das halte ich für sehr fraglich. Es kommt ja durchaus vor, dass mal eine Garnele oder ein kleiner Fisch hinter dem Filter sind, aber gut überleben.
Außerdem wäre dann der Mulm hinter den Filter von völlig anderer bakterieller Zusammensetzung als der im restlichen Aquarium. Das erscheint mir fraglich. Ich glaube nicht, dass die Bakterien im Filter den Sauerstoff aufbrauchen und damit in der Matte und dahinter anaerobe Prozezze stattfinden.
Wird hinter der Filtermatte Luft zugeführt wird sich dort im Zweifel eben kein Mulm ablagern, kann also auch nicht ins Becken gespült werden. Andererseits wird sauerstoffreicheres Wasser ins Becken geleitet, was ja durchaus positiv sein kann.
Gegen erlebte Erfahrung sieht jede Theorie grau aus und muss durch eine bessere ersetzt werden.
Hallo , ich kann das mit den kleinen Fischen und Garnelen nur bestätigen , dies kommt bei mir ständig vor . Es hat über viele Jahre funktioniert .
Grüsse Armin
Zitat von RainerWeil kein Sauerstoff mehr zur Verfügung steht.
Das hätte ich eigentlich so auch nicht schreiben sollen. Natürlich kommt da kein Wasser gänzlich ohne Sauerstoff raus. Bleibt allerdings die Frage, weshalb hört die Wirkung das Filters angeblich nach ca. 2 cm auf oder wird weniger?
Das Problem ist jetzt und hier: wir haben das alles nicht gemessen! Ob es der Autor des irgendwann von mir gelesenen Beitrages getan hat, ist mir auch unbekannt. So bleibt meine Erfahrung und unsere hier gesammelten Gedanken dazu. Auf meine positiven Erfahrungen mit der "Methode" würde ich mich aber dazu zumindest eher verlassen, da sie durchweg positiv unter meinen Bedingungen waren.