Xiphophorus continents

  • Hallo


    Xiphophorus continents
    Die Vermehrung im Keilbecken scheint erfolgreich möglich zu sein..
    Das Becken gut mit Moos und Schwimmpflanzen ausgestatted,
    feiner Sand als Bodengrund.
    Die übliche Schwamm-Luftfilterung...


    und man kann den winzigen Nachwuchs gut in dem Keilteil
    beoachten ,Füttern und ranziehen....
    gerettet vor ihren Eltern.


    Die Haltung in einem mittelgroßen nicht so hohen
    dicht bepflanztem Becken mit viel Schwimmpflanzen
    und Moos bringt auch gute Resultate.


    Grüße
    wolf

  • Hallo Erich


    Das kann ich bei meiner Gruppe nicht sehen.
    Die Herrren haben etwa die Größe der Damen,-
    sind ständig in Bewegung...
    Komischerweise-
    die Damen mögen sich nicht untereinander-
    Die Herren werden auch mal von den Damen belehrt.-
    wenn sie zu aufdringlich werden.-
    Der Nachwuchs ist zu Anfang winzig klein,...
    ab 3,0mm wird er nicht mehr als Beute angesehen.
    Aufwachsende Flossen nehmen recht langsam an Größe zu..
    Du solltest mindestens zweimal am Tag füttern.
    Bitte keine heftigen Wasserwechsel.
    Nicht zu warm halten...
    die mögen es kühler...21 Grad ist fein.


    Das war das wichtigste in Kurzform.


    Grüße
    wolf

  • hallo Erich, hallo ihr anderen


    ich halte auch seit vielen Jahren die X. continens.
    Eine wirkliche Balz kann ich hier auch nicht beobachten, ich würde es mehr wie eine
    Jagd beschreiben. Aber das mag ich bei dieser Art, es ist ständig etwas los.
    Ich halte sie zusammen mit Guppys und es scheint ein gutes Zusammenleben zu sein.
    Ich habe von beiden Arten ausreichend Jungfische.
    Die continens Jungfische sind wirklich im Vergleich zu den jungen Guppys sehr winzig.
    Ich habe den Boden mit Moos und Tang dicht belegt und oben schwimmt an einer Seite Najas, beides reicht aus, damit ausreichend Jungfische durch kommen.
    Ich halte sie bei ca 21 Grad, gerade gemessen 20,8 Grad und die Heizung soll nur verhindern, dass die Temperatur unter 20 Grad fällt , wenn die Heizung auf Nachtabsenkung geht.


    Die Weibchen sind geringfügig größer als die Männchen und auch breiter, da sie ja auch die Jungen tragen. Bei den Männchen ist mir aufgefallen, dass sie abmagern, wenn Sie alt werden und dann aussehen als wenn sie Tuberkulose haben, was ich aber nicht glaube. Es scheint eine Begleiterscheinung des vergreisens zu sein. Vielleicht hat da jemand ähnliche Beobachtungen gemacht.


    Dass sie empfindlich auf intensiven Wasserwechsel reagieren kann ich nicht bestätigen.
    Meine Becken haben einen Überlauf und bekommen einmal wöchentlich einen Wasserwechsel , wo das komplette Wasser "theoretisch" ausgetauscht wird, was über einen Zeitraum von 90 Min. passiert. Ich habe eher den Eindruck das dies von den Bewohnern gerne sehen wird, man schwimmt im sanften Wasserstrom und geniesst es.


    Weibchen abgefangen und die Jungen aufgezogen habe ich noch keine, brauche ich auch nicht, da ich reichlich Junge habe und der Bestand wieder wächst.


    Vor anderthalb Jahren ist die Gruppe in ein anderes, größeres und neues Becken umgezogen. Da gab es ein paar Probleme , einige Tiere sind eingegangen und der Bestand stockte eine Zeit lang, aber ich glaube das ist auch normal. Nach ein paar Monaten ging es aber wieder weiter und heute habe ich wieder eine stabile Gruppe, die dazu noch ständig wächst.


    Nach meine Informationen gehört diese Art zu den stark bedrohten Arten und ist wahrscheinlich in der Natur gar nicht mehr zu finden, schon deshalb halte ich sie und aber ich habe auch Spaß an Ihnen. Sie machen ihre fehlende Farbigkeit mit ihrem interessanten Verhalten mehr als wett.


    Viele Grüße aus dem verschneiten Münsterland


    Volker