Hallo!

da Futtertiere, insbes. die Argentinischen Waldschaben, im Laden doch deutlich überteuert sind,
habe ich mir vor einiger Zeit einen Zuchtansatz mit 100 Tieren von privat besorgt und muss sagen - es klappt prima.

Schaben sind für viele Reptilien DAS VOLLKORNBROT überhaupt.
Ich ziehe sie darum zur eigenen Futterversorgung meiner Tiere nach und wollte hier mal ein paar Tipps zum Besten geben.

Aufzuchtbehälter und Alttierbehälter bestehen aus einem Gefäß, da Schaben ihrem Nachwuchs nichts anhaben.
Hier kann man irgendwelche Ikea-Boxen oder div. PVC Boxen mit Deckel nehmen. Sollten nur nicht zu klein sein und am besten transparent, damit der Tag-/Nacht-Zyklus da ist.
Als Substrat verwende ich eine dünne Schicht Haferflocken.
Wohnen tun die Schaben unter Eierkartons und WC-Papier- oder Küchenrollen.
Zu fressen muss es nicht jeden Tag etwas geben - aber 2x in der Woche ist schon angebracht.
Nur in Maßen füttern, soviel wie in 2 Tagen vertilgt wird.
Abwechselnd Babybrei und Salat macht sich sehr gut.

Die Box selbst steht auf einem Aquarium, da hier die nötige Wärme von unten kommt. Das brauchen die Schaben.

Da Arg. Waldschaben keine Scheibenläufer sind, kann man ab mittiger Höhe die Boxen gut mit Luftlöchern versehen, auch an den Deckel denken.

Ausgebrochene Tiere können sich in unserem Klima nicht in der Wohnung vermehren - diese Schaben haben also KEIN Schädlingspotential.
Die Tiere vertrocknen in der Wohnung.
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