Beiträge von erabo

    N spätes Update:
    Hab die Jungen und das Brutpaar über den Sommer und Herbst in den kleinen Zwergkärpflingsteich und in Mörtelwannen ausgelagert und sich selbst überlassen.
    Als die Temperaturen nachts auf 11°C (+/-1) im Wasser gefallen sind hab ich sie reingeholt. Sind jetzt in Überwinterungsbecken.
    Der Nachwuchs ist wild gemischt zwischen Farbgebungen die meine Tochter ( und ich) als "Krank" ansehen würde über langweilig farblos bis wie ein gesunder Fisch aussehende Farben aber nicht so schön wie die Wildfische empfinde.
    Im Frühjahr/Sommer kommen sie dann wieder in Kleinteich und Mörtelkübel.

    Hab ein paar wenige Bilder von dem Nachwuchs gemacht, die ich dann demnächst mal hier reinstelle.


    Ps: Meine Tochter ist tatsächlich fragend/informierend zu mir gekommen, als sie die im Überwinterungsbecken gesehen hat: "In dem Becken sind mehrere kranke Fische" - "Wieso meinst du; welche?"- "Da sind einige drin die so ausgebleicht aussehen wie kurz vor dem Sterben"
    Ich konnte sie beruhigen "Die sind nicht krank, sehen nur so aus. Ist Ergebnis züchterischer "Hübschempfindungstätigkeit" ;)

    Mintika
    Ja der Firefox sollte es können, das ist der Browser, den ich standardmäßig verwende.
    Ich hab es aber auch extra nochmal mit Opera, Chrome, Edge getestet und es gab keinerlei Probleme. Die können es also auch sicher.

    Evtl ja wirklich wie du vermutest irgendein AdBlocker bei dir ursächlich, kenne ich mich nicht mit aus, da ich diese nicht verwende. Ich verwende überall nur uMatrix. Könnte allerdings auch ne Safari-Eigenheit sein, so nach der Methode "Keine Apfelwelt; will ich nicht".


    @Stafanie: "Interet Explorer gibt es seit Juni 2022 nicht mehr"
    :) Aha, hier auf den Laptops (Win10) ist er ganz klar existent ;)
    Aber da Mintika ja Äpfel verwendet ist er dort wahrscheinlich tatsächlich nicht existent.

    Wie oben geschrieben, vermute ich, dass der InternetExplorer eingesetzt wurde, der war schon immer nicht sonderlich bereitwillig Standards zu unterstützen, Mit Laptop oder Desktop hat des also nichts zu tun. Einfach nen vernünftigen Web-Browser verwenden. Das ist wie ich vermute bei Mintika das Problem.

    Mit was für nen Browser machste das?
    Bzw. was sollst du denn runterladen?

    Das Videoformat ist webm, welches jeder anständige Browser automatisch abspielen sollte.
    Verwendest du evtl. den InternetExplorer?
    Der ist nämlich kein "anständiger" Browser.' ;)
    Dann würde ich sowieso empfehlen auf Firefox, Opera oder Micorsoft_Edge wechseln.
    Die sind nämlich in der Lage HTML5 incl Webm-Vidoeformate abzuspielen.

    Wenn es unbedingt der InternetExplorer bleiben sollte, dann eben wie unter folgendem Link beschrieben diesen dummen Browser aufrüsten:
    https://tools.google.com/dlpage/webmmf/
    (letzteres vergessen mer
    wieder, habs mal auspropiert gibts nimmer, ist schon zu lange her, also doch nen vernünftigen browser verwenden.
    Ich empfehle Firefox:
    https://www.mozilla.org/de/firefox/browsers/

    }

    So bin mal wieder dazu gekommen, n Video aufzubereiten.

    Diesmal sind die Jungfischchen die eigentlichen Hauptdarsteller.

    Die Eltern sind zwar auch wieder dabei aber relativ kurz.
    In den Aufnahmen ist immer wieder so ein Filterschwamm zu sehen. der ist per Sauge an der Scheibe befestigt und enthält im inneren Tubifex und Glanzwürmer, deswegen interessiert sich das Weibchen zu Anfang des Videos so sehr dafür.
    Die Aufnahmen sind ca. 32 Tage nach dem Bau des 1. Nests. Die größten der Jungfische stammen aus dieser 1. Brut; die kleineren aus entsprechend späteren Folgebruten.
    Damit es nicht zu langweilig wird, hab ich zwischendurch noch n paar Nichtfische reingeschnitten.

    Kafi-Nachwuchs nach bis zu 34 Tagend

    "Wieviele Kilo": Na son kleiner Wintervorrat an Grillchips ist das schon, extra ne Tiefkühltruhe geholt ;)
    Ne, also so massenhaft vermehren tun sie sich im Teich nicht. Ist ja ein frei-unbetreutes Leben. Nahrung schwimmt ihnen zwar immer unerschöpflich vor der Nase rum, aber

    1. die Temperaturen sind natürlich wetterbestimmt und nicht wie im Aquarium oft auf ein Dauerbrennerniveau gehalten. Damit läuft also eine Vermehrung nicht kontinuierlich.
    2. Sie leben nicht im Teich alleine, was außer bei Ringelnatter- oder Froschbesuch zwar für die größeren keine Probleme macht, aber für die frisch geworfenen dürfte wohl gelten: Großlibellenlarve, Molche, Amseln könnten schon von den Jungen was schnabulieren.


    "ausgezeichnete Vitalität": Naja, klar sie leben ja eigentlich wild, müssen, können weit schwimmen, haben unterschiedlichste Temperaturen, bei Wind ordentlich Wasserbewegung gegen, Sonne, Regen, müssen aufpassen nicht das Leben anderer als Frühstück zu unterstützen usw.
    Es ist für sie kein Unterschied zum freien Leben und da geht die Population auch nicht bis zum Trockenfüllen des Gewässers.

    Hab dazu noch n paar Bildchen bzgl. Frühstück werden:

    Link: Großlibellelarve lauert auf H.formosa

    aber sag mal, wie findest du die formosa da drin wieder?

    1. Zwergkärpfinge halten sich im Mittel in Uferbereichen auf die verkrautet sind. Die Männchen bilden dort ihre Reviere.
    Die Weibchen schwimmen zwar öfter auch durch freies Wasser aber ziehen vorwiegend auch durch krautige

    Sie sind dort also gut wieder aufzufinden. Ansonsten wenn es draußen Kühler wird, suchen sie zwischendurch gezielt die wärmeren Stellen auf, also z.B. sonnenbeschienene schwarze Folienbereiche oder usw.

    => Sie sind also nicht schwerer wieder einzufangen als z.B. Kardinälchen.


    2. Weil sie wärmere Bereich aufsuchen, kann man auch beizeiten einfach nen Heizstab an ner bevorzugten Ecke rein hängen, dann trifft man sie da auch zum recht leichten Rauszufangen.

    Das folgende Bild aus der Gallerie stammt z.B. aus einem Teich mit einer Gesamtlänge von 15m, bestehend aus zwei ausgedehnteren Teilen und einem 10cm bis 15 cm hohe Kanal als Verbindung und als Möglichkeit mit nem einfachen Schritt zu überqueren.

    Man sieht, da ich so dicht mit der Knippse ran kam, dass es nicht schwer ist Zwergkärpflinge, die man sieht rauszufangen.

    Kardinälchen sind da schwerer.



    PS: Suchbild:
    Gefunden.

    PsPs:
    Die Teiche oben sind in leicht abschüssigem Gelände. Aus dem Steindamm könnte man schließen, es seien Hochteiche. Sie sind tatsächlich aber im Boden versenkt und die Dämmen gleichen nur den Höhenverlust aus zum ebenerdigen andern Ende.

    PsPs:
    Und nochwas vergessen: Laubfrösche sind auch an den Teichen ab und an zu sehen.

    Hier noch n paar Bilder direkt in unterschiedlichen Zuständen:

    Leicht verschneit; links die Steinmauer gehört zum Teich 1, der zieht sich 7m nach links aus dem Bild raus.
    Die 2. Steinmauer gehört zu Teich 3, der sich auch nach links 7m zieht.
    beide Teiche sind oben kopfseitig abgeschlossen durch Teich 2 der 7m quer liegt, Breiten jeweils 2m.

    P3280004.JPG



    Hier gleiches nochmal in einem mehr ergrünten Zustand.

    P7010310.JPG


    Hier einzelne in Längssicht:

    P6230299.JPGP6230301.JPG



    Sommerlicherer Zustand:

    P7060043.JPG


    Etwas nähere Sichten in weiteren Zuständen:

    P7120018.JPGP4130050.JPG


    Ganzjährige Bewohner wie gehabt:
    Je Teich wenigstens 100 Rundschwanzmakropoden - mal mehr mal weniger -
    Kröten etliche, Bergmolche treiben sich je Teich etwa 30 rum, Wasserfrösche nur ne Handvoll, haben Mühe ihren Laich durchzubringen, da die Bergmolche die Laichballen ziemlich konsequent leer fressen. Ringelnattern, Libellen, G3elbrandkäfer und deren Larven. Letztes Jahr gabs im Teich 3 keine Platz, wo man nicht ne Gelbrandlarve rumhängen sah. Asseln, Schnecken, Egel ach ja und noch Edelkrebse bzw. Flusskrebse (Astacus aszacus).

    So, da das Weibchen bisher doch sehr zu kurz kam, bekommt es jetzt noch seinen Video-Autritt.
    Zwischendurch - der Abwechsuln wegen ;) - hat dann noch n Flohkrebs und ne kleine Rückenstrichgarnele nen Auftritt.
    Bei 1:51.57 darf sich auch mal n kleines Kafi-Fischlein über dem Weibchen in Szene setzen.

    Sie scheint n ziemliches "vergnügen" daran zu finden, über dieses gekraute zu kriechen oder sich da durch zu graben. Muss spannend sein.
    Und ist nahezu auch der einzige Platz, wo ich sie halbwechs brauchbar zum Filmen erwischen kann.

    https://erabo.de/aqua/sites/de…fi_weibchen_halfmoon.webm

    "überraschend früh im Jahr":
    Die Zwergkärpflingen haben mit der Temperatur keine Probleme mehr, sobald das Wasser nicht mehr für mehrere Tage dauerhaft um 5°C bleibt.
    Entsprechend lasse ich sie raus, sobald die die ersten Tagesserien rum sind, bei den das Wasser tagsüber auf 10° gestiegen ist.
    Ich warte dann danach nen Tag ab, bei dem die Frühnachmittagstempertur mindestens 12°C erreicht und stell sie dann mit nem Behälter für den Temperaturangleich in den Teich. Da ich sie bei ~15°C bis 17°C im Aquarium überwintere, ist der Abstand nicht sonderlich groß.

    Wenn die Temperatur in der Folge dann Nachts öfter wieder auf 5°C-6°C fällt ist das auch kein Problem, wenn das 2- 3 Tage auch mal tagsüber nicht viel wärmer wird.
    Siehe auch:
    https://erabo.de/aqua/heterandria/formosa
    Unten bei "Vitalität und Wassertemperatur".

    Jetzt warten sie einfach darauf, dass der Frühling auch temperaturmäßig (Wassertemperatur) endlich wirklich beginnt, damit sie auch die Nachwuchsproduktion wieder in Gang setzen können.
    Ihr Teichlein ist übrigens 1,80 * 1,80 m und hält für sie ein durchgehend gedecktes vielseitiges Buffet bereit.

    "das Männchen sollte sich ja in etwa ähnlich zum B. splendens verhalten" nicht unbedingt. Bin also mal gespannt, ob es beobachtbar sein wird.

    Stichwort Makropoden:
    Die Rundschwanzmakropoden machen das übrigens auch - keine Ahnung ob ich das hier schon geschrieben habe -.
    Das Männchen bei denen sammelt auch seine freischwimmenden Larven ein, um sie an anderen Plätzen wieder zu entlassen.
    Allerdings sucht es sich die Jungen einfach zusammen.
    Die B.splendens "rufen" ihren Larven zusammen.

    Beobachtungstip:


    Wie ich oben schrieb, ruft das KaFi-Männchen seine freischwimmenden Larven unter Umständen aktiv zusammen.
    Ich beschreibe mal wie das vor sich geht, so als Beobachtungsverlockung in Haltungen, die das Männchen nicht von dem Nachwuchs trennen.

    Das Männchen schwimmt in einen Bereich, wo es die Junifischgruppe erwartet.
    Dort stellt es sich dicht unter die Wasseroberfläche mit dem Kopf leicht nach oben gegen die Wasseroberfläche gerichtet.

    Jetzt beginnt es mit den Brustflossen schnelle Wellen zu erzeugen ohne sich selbst vom Fleck zu bewegen.
    Die Wellen werden so gerichtet, dass sie sich auf die Wasseroberfläche abbilden. Man sieht dann ein kontinuierliches Wellenfeld mit dem Kopf bzw. dem Maul des Männchens im Zentrum: Eine Welle folgt der anderen und bewegt sich vom Maul radial weg immer kurz hintereinander.
    Die freischwimmenden Larven reagieren auf diese Oberflächenwellen, indem sie entgegen ihrer Ausbreitung radial zum Zentrum der Wellenfronten schwimmen.
    Dort nimmt das B.splendens-Männchen die Jungen dann ins Mail auf - die den Eindruck vermitteln, darauf zu warten - und sobald es genug gesammelt hat, schwimmt es zu einem anderen Ort - typischerweise an einem dichteren Pflanzenplatz - und entlässt sie dort wieder.

    Als ich das zum ersten mal beobachtet hatte - so etwa vor 30 Jahren - war das in einem 2m Becken mit Guppies zusammen und ich war ganz gefesselt davon, wie das Männchen so mit den Larven kommunizieren konnte.


    Das jetzige Männchen ist so freundlich, mir das bis jetzt schon wieder mehrfach vorgeführt zu haben. Es ist allerdings nicht so elegant beim Generieren der Wellenfronten, wirkt etwas plumper und grobschlächtiger, soll heißen, weniger dicht aufeinanderfolgende Wellen und die Brustflossenarbeit nicht so flirrend wie mein Männchen vor 30 Jahren. Nichtsdestotrotz funktioniert offenbar auch sein etwas "polterndes" grobes Zusammenrufsignal und die Larven im Wellenfront-Umkreis kommen brav herein.

    Da es ja 3 Betreuungsstadien gleichzeitig handhabt, eilt es nach dem Entlassen der Sammelgruppe wieder unters Nest und behandelt erstmal wieder die Eier, dann den Flohzirkus, dann kommt es zu meinem reingehaltenen Teelöffel auf dem ich ihm heute mal wieder einen kleinen Regenwurm spendiert habe. "Verdauungspause", nixtun unterm Nest usw.

    Ich hoffe ich hab mal Glück und die Knippse gerade zur Hand, wenn er mal wieder sammeln geht.
    Dann stell ich dazu ein Filmchen hier rein.

    Nun, Chauvin hat das durchaus gut durchdacht, welche möglichen Auslöser zu testen seien.
    Sie hat eigentlich im Wesentlichen Auslöser getestet, die eben zu den Umweltbedingungen von Lurchgewässern typischerweise gehöhren:
    Flachwasserbedingungen, die es den Larven leicht ermöglichen mit Luft in Berührung zu kommen,
    Warmes, kaltes Wasser,
    Sauerstoffveringerung wie in warme werdenden Wasser normal ist,

    Austrocknenden Gewässern....
    Sie hat keine weltfremden Marsaspekte im Experiment verwendet, sondern eben genau solche Aspekte die man auch Lurchgewässer beobachten kann und deswegen eine gute Annahme liefern, dass sie etwas mit der Auslösung zu tun haben könnten.


    "möglicherweise in weitaus stärkerem maße stattfinden als zu zeiten von humbodt's oder dumerils"
    Ja, zu unterschiedlichen Zeiten ist es aus welchen Gründen auch immer an einem bestimmten Ort wahrscheinlich zu unterschiedlicher Intensität solcher auslösender Merkmale gekommen.
    Aber wie ich oben versucht habe darzustellen, hat das keinen Einfluss auf die Frage der Untersuchbarkeit: Welche Möglichkeiten dieser Art innewohnen und welche Lebensumstände damit von ihr beherschbar werden oder in umgekehrter Sicht wie die Historie ausgesehen haben könnte, die diese Art mit diesen Möglichkeiten hat entstehen lassen.
    Es hat keine Einfluss auf die Gültigkeit der von Chauvin festgestellten Fakten - wenn angenommen wird, dass die Versuche korrekt ausgewertet wurden und reproduzierbar wären - und es hat auch keine Einfluss auf die Gültigkeit
    der von ihr daraus gezogenen Schlüsse im Rahmen des damaligen Wissenstandes.
    Im Gegenteil, mir würde es leicht fallen ihre Begrifflichkeiten in heutige Fachsprache zu übersetzen und dabei käme, wodurch sich diese dann sehr modern auf der Höhe des 20ste Jahrhunderts lesen würden.

    Sie war aus meiner naiven Sicht verdammt gut nicht nur im Experiment sondern auch in ihren Schlüssen daraus.

    Ps:
    ;) "Quantengrafitation" ist Bestandteil der Quantenphysik ;), oder?

    Zitat

    daß die derzeit anzutreffenden verhältnisse - inklusive der schon längerfristig veränderten lebensräume - nur sehr begrenzt auf die damaligen umgelegt werden könne

    Die damalige Situation war genauso wie die heutige eine von Menschen belebte Kulturlandschaft.


    Davon aber abgesehen hat das eh keinen Einfluss auf Fragen, welches Anpassungspotential/Anpassungskonviguration welche Lebensraumflexibilität ermöglicht.
    Die entsprechenden grundlegenden Eigenschaften einer Art ändern sich so schnell nicht und wirken daher damals wie heute, wenn sie auch je nach Lebensraum unterschiedliche Phänomene beobachtbar machen.


    Beispiel vereinfachendes - da gerade aktuell ;) :


    Wenn zwei Beobachter den Betta splendens in unterschiedlichen Lebensraumsituationen beobachten - dabei egal ob die zeitlich weit getrennt oder gleichzeitig aber ausprägungstechnisch weit getrennt sind - wie z.B.
    a) einmal in einer Reisfeldüberschwemmungszone und
    b) einmal in einem Kleinaquarium
    Dann werden sorgfältige Beobachter und Auswerter in beiden Fällen objektiv darauf kommen, dass B.spl. ein Männchenrevier bildet, welches vom Männchen aggressiv verteidigt wird, was eine fundamentale Eigenschaft dieser Art ist und Einfluss auf das Spektrum der von ihr nutzbaren Umweltkonstellationen hat, worüber sich dann beide Beobachter valide und überprüfbare Gedanken machen können.

    Einziger Unterschied ist, dass die Gedanken von Beobachter (b) bzgl dieser Konstellationen wahrscheinlich zu einer eingeschränkteren oder ab einem gewissen Punkt seine allgemeine Gültigkeit verlassenden Konvigurationmenge kommen als die vom Beobachter (a), welcher zusätzlich noch beobachten kann, dass diese Reviere begrenzt sind und über den Außenbereich das Männchen mit den Weibchen eine Kooperation umsetzt. und diese Weibchen keine nennenswerte Umsatzlast durch Beschädigungsaggressivität des Männchens zu tragen haben.

    ;) Ein jederzeit aktuelles Beispiel sind die abgeleiteten "gesunden" Umweltkonstallationen der Kafi-Halter- und Züchtergemeinden, die von grundsätzlich tötlichem Aggresionsverhalten der Männchen ausgehen und darüber jeder irgendwie geartete Gruppenhaltungkonstalltion kathegorisch ausschließen.
    Beide Beobachter (a) und (b) kommen zu der deckenden richtigen Umweltkonstellatiosnprogbnose, dass in auf 1m Raumverfügbarkeit reduzierten Umweltkonstallationen, das Männchen die Mitbewohner stark beschädigt. (b) Kann aber auch Konstellationen ableiten, in denen dieses typischerwese überhaupt nicht geschieht ;)

    Also in beiden konkreten Umwelten klann man gültige Beobachtungs machen udn daraus gültige Schlüsse ziehen, wenn man sich der Einschränkungen des Anwednungsbereiches der Beobachtungen bewusst ist.
    Kurz: egal in welchen Umweltkostallatione objektivierbare Beobachtungen festgehalten werden, Sie könne alle dazu beitragen eine genauere Vorstellung von den Eigenschaften einer Lebewesenart zu bekommen, sie alle tragen dazu bei.
    Aus Sicht einer Lebewesenart sind ie bedingungen von gestern nicht Vergangenheit
    und die von heute nicht ganz neu.
    Erstere leben in den Eigenschaften der Population und ihrer Individuen weiter und letztere gehören zum Prognoserepertoire der Population, welches sich darin niederschlägt ob sie die Konstellation aktiv aufsuchen oder meiden bzw. schlicht darin ausreichend erfolgreich leben können.
    Jetzt wird dann in künftigen Populationen zum irgendwie mehr oder weniger integrierten Prognosewissen usw ...

    "die wissenschafter heute aber vor völlig anderen voraussetzungen stehen, aufgrund derer sie annahmen und herleitungen treffen"
    S. o. und:
    Wenn du meinst, dass manches, was Frau Chauvin noch als "Trieb zur Höherentwicklung" gesehen hat mangels weiterer Kenntnis über die Entwicklung der Lebewesen auf genet. Ebene bzw. der genaueren Funktionsweise des Evolutionsprozesses,
    ändert das an ihren sehr sorgfältigen und durchdachten Versuchsaufbaue und der sauberen Schlussweise aus den Ergebnissen so wenig, wie das die heutige Kenntnis über Quantenphysik und Relativitätstheorie an der Richtigkeit der Klassischen Mechanik nach Newton im dafür zuständigen Anwendungsbereich etwas ändert.

    Warum eigentlich? Wenn andere Querzahnmolche in denselben Gewässern laichen und nahe genug verwandt sind, muss man damit rechnen.

    DIe (von mir verkürzte) Aussage bezieht sich wohl auf die Grundannahme, dass die Ausbildung von dominiert im Wasserstadium verbleibenden Amphibien ein Haupttreiber bzw ein sehr starker Treiber für die genetisch unabhängige Entwicklung und darüber für die Bildung von Arten ist.
    Und genau diese Annahme treibt wohl die aktuelle Sicht auf die Population Axolotl innerhalb der sehr verwandten Artengruppe der mexikanischen Tigrisgruppe.

    Da der Genfluss, den sie festgestellt haben, sowohl hinaus aus der Axolotlpopulation in die verwandten der Umgebung, als auch von diesen hinein in die Axolotlpopulation so groß ist, dass sich darüber nur schwer ein Artbildungsprozess für die Axolotl erklären ließe, während die Genflussreduktion über geografische Separation in der dortigen Tigrisgruppe dazu klar markanter zu sein scheint, sehen sie das als "Gegensatz" zur verbreiteten Grunderwartung, denn in der Tigrisgruppe ist die geografische Verteilung danach ein möglicher Artenbildungstreiber, während die Axolotl-Bildung spezifisch für die Axolotl-Population einen zu hohen genetischen Fluss in beiden Richtungen aufweist, um dazu als nennenswerter Treiber zu dienen.

    Bei reduziertem Genfluss über externe Barrieren, also nicht über den idividuen innewohnenden, reichen ja bereits aus menschlicher Sicht relativ seltene Genaustausche aus, um den Zusammenhalt als biologische Art sicherzustellen.


    So verstehe ich die Autoren mit dieser Aussage bis jetzt.

    Was natürlich aus dieser Arbeit nicht hervorgeht und als zu klärende Fragen offen bleibt, ist der konkrete Weg dieser Genaustausche.
    Für in die Population rein ist es ja ziemlich einfach und selbstverständlich, da in dieser (geografisch nahen) Tigrisgruppe wohl keine in den Individuen selbst verankerten nennenswerten Barrieren wirken.
    Für das Raus gibts aber offene Möglichkeiten:
    1. Es werden die Axolotl traditionell und aktuell gerne gegessen, wobei die Bezeichnung Axolotl von den (Ur)Einwohnern nicht die spezifischen "Axolotl" gemeint sind, sondern alle Larven aller in Mexiko lebenden Molche der Trigrisgruppe.
    Es ist also eine Annahme nicht unwahrscheinlich, weil vom Menschen gerne so gehandhabt, dass unsere spezifischen Axolotl von Menschen ab und an mal lebend mitgenommen und dann woanders wieder ausgesetzt werden.
    2. Wenn unsere spez. Axolotl - aus menschlicher Sicht zwar als selten wahrgenommen - ausreichend oft Landstadien ausbilden, können diese nat. ihre Gene in andere Gewässer aus der Tigrisgruppe transportieren.
    Was nur zwei der möglichen Wege sind.
    Ich persönlich finde den Aspekt des 2. Szenarios spannender vor allem zusammen mit einigen Aspekten aus den 2 Arbeiten von Chauvin.